Erster Akt

Der Sturm zieht herauf. Ein Sturm mit einer Kraft und Wucht, wie er noch nie zuvor über uns hinweg gegangen ist; dieser Sturm des Schicksals und des Lebens. Er bringt unendlichen Schmerz, reißt Mauern ein und lässt nichts wie es war.

Auf unserem Thron wacht der allmächtige Verstand. Er beschützt uns, schenkt uns Gedanken, die wir für die Wahrheit halten - unsere Wahrheit. Er schützt uns. 

Was wir jedoch längst vergessen haben: Wer wir wirklich sind.

Unsere Seele, unser Herz, wird längst von unserem sehr wachsamen, logischen Herrscher, immer mehr hinter Mauern versteckt. Versteckt in bester Absicht, um keine weiteren Wunden zu ertragen.

Der Sturm ist gnadenlos und schickt uns so lange zu Boden, bis wir endlich anfangen die Mauern zu begreifen. Zu sehen und zu fühlen.

Dornenhecken und Mauern, die nur von innen heraus und nur durch uns selber, Stück für Stück, beiseite geschoben werden können.

 

Zweiter Akt

Wir fangen an zu erahnen, dass unser wahres ich in der Verbundenheit zwischen Seele, Verstand und Herz liegt. Wir sind, wie alles auf dieser wundervollen Welt, für die Harmonie geschaffen.

Die Einseitigkeit des Verstandes, der Logik, der übernommenen Glaubenssätze;  sie sind nicht unsere wahre Natur. Alles verlangt nach ausgeglichener Harmonie. 

Tag     Nacht

Winter     Sommer

Männlichkeit     Frau sein

unser Herz  und die Seele    der Verstand

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Der Schmerz beginnt sich zurück zu ziehen. Wir sind jetzt bereit hinzusehen. Seele und Herz treten immer mehr in uns hervor. Der Verstand geht auf den Platz, der ihm gebührt. Er ist ein wertvoller Diener, kein Herrscher.

 

Dritter Akt

Unser Herz, unsere Seele,  sie verwurzeln ..